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Experiment: Idee → Digitales Produkt → Umsatz? (Wie schnell gings?)

Wie schnell kann ich ein neues digitales Produkt erstellen und dann mit bezahlter Werbung an eine kalte Zielgruppe verkaufen?
Genau diese Frage habe ich mir letzte Woche gestellt … und damit ein spannendes und spaßiges Experiment gestartet.
Die Ergebnisse und Learnings dieses Experiments möchte ich jetzt mit dir teilen.
Das Experiment
Ich wollte ein neues, digitales Produkt erstellen und den ersten Verkauf so schnell wie möglich erzielen … und das in nur drei Tagen.
Es war Mittwoch letzter Woche, als ich das Experiment startete.
Wenn man ein neues Produkt in so kurzer Zeit erschaffen will, muss man etwas anders machen, als normalerweise.
Anstatt einen Online-Kurs zu erstellen - wie ich es meistens in der Vergangenheit gemacht habe - nahm ich mir vor, ein kleines, aber sehr wertvolles PDF-Workbook zu erstellen.
Ein Workbook, das man schnell konsumieren kann … und mit dem man vor allem schnell in die Umsetzung kommt. Das führt nämlich schneller zu Ergebnissen für den Kunden (und ist somit ein sehr wertvolles Produkt).
So ein Produkt hatte ich schon eine Weile nicht mehr erstellt (warum eigentlich nicht?).
Ich hatte richtig Bock auf dieses Experiment und fokussierte nahezu meine ganze Energie darauf.
Tag 1: Mittwoch
Es war schon Mittwochabend als mir die Idee zu diesem Experiment kam. Ich gab mir bis Freitagnachmittag Zeit, um das Produkt fertigzustellen.
Der erste Schritt war die Ideengenerierung.
Dieser Schritt war recht einfach. Ich habe aktuell eine Ideenliste, die aus allen Nähten platzt. Ich könnte sofort aus dem Nichts 10 neue digitale Produkte erstellen - ohne groß nachdenken zu müssen.
Also schnappte ich mir die Idee, auf die ich am meisten Lust hatte und legte los.
Ich begann mit der Namensfindung und der Gestaltung einer 2D- und 3D-Grafik für das Workbook, da es mich extrem motiviert, wenn ich das fertige Produkt bereits bei der Erstellung sehen kann.
Nach einigem Ideen-Jonglieren mit ChatGPT kamen wir gemeinsam auf den Namen "Digital Cashflow Kickstart" und folgender 3D-Grafik:

Ich hab mich bei der Erstellung ein bisschen wie bei Inception oder Matrix gefühlt … denn ich erstellte quasi ein Produkt über den systematischen Weg, den ich gerade selbst durchlief, um ein neues digitales Produkt zu erschaffen.
Ich bin allerdings der festen Überzeugung, dass genau das extrem viel Sinn macht.
Als Berater oder Coach sollte ich nur Produkte zu "Dingen" und Systemen erschaffen, die ich selbst bereits erfolgreich durchlebt habe.
Dann werden die Produkte wirklich gut, persönlich und (vor allem) erzielen tolle Ergebnisse für die Kunden. Sie beruhen nämlich nicht nur auf Theorie aus Büchern oder Kursen, sondern aus der echten Praxis.
Da ich in den letzten 15 Jahren bereits etliche digitale Produkte erstellt habe … und einige davon in sehr kurzer Zeit … war das eine wirklich gute Produktidee, an der ich große Freude bei der Erstellung hatte.
Immer wenn Energie so unfassbar stark fließt, wie bei dieser Produktidee und -erstellung, weiß ich, dass ich auf dem absolut richtigen Weg bin. Und genau so war es bei diesem Produkt.
Ich wurde ganz hibbelig, als ich die 3D-Grafik fertig hatte. Das war krass, denn ich bin eigentlich ein sehr ruhiger und entspannter Typ. 😅
Viel mehr als den Namen und die 3D-Grafik schaffte ich an diesem Mittwochabend aber nicht mehr. Nur die grobe Struktur des Inhalts plante ich noch.
Dann war der Tag vorbei.
Tag 2: Donnerstag
Den Donnerstag startete ich gegen 09:30 Uhr mit einem Fitnessstudiobesuch, bei dem ich zwischen den Sets weiter an meiner groben Struktur für den Inhalt des Workbooks arbeitete.
Sinnvoller kann man die Pausen nicht nutzen, glaub ich 😃
So konnte ich nach dem Fitnessstudio direkt mit der Erstellung des Inhalts loslegen.
Ich startete das Schreiben in Kortex - meiner Lieblings-App fürs Schreiben und mein Second-Brain (ein Prinzip von Thiago Forte).
Nach zwei Stunden hatte ich rund ein Drittel des Inhalts fertig.
Wie gesagt: Es ging bei dem Workbook nie darum, ein riesiges Buch daraus zu machen. Bücher hab ich bereits genug geschrieben (13 Stück 😅).
Es ging darum, ein actiongeladenes Workbook mit kleinem Theorie-Anteil zu erstellen, mit dem die Kunden schnell in die Umsetzung kommen.
Der Text floss schnell und energiegeladen dahin. Ich spürte, dass ich da an was Großem dran war.
Etwas sehr Wertvollem … vielleicht sogar dem wertvollsten Produkt, das ich habe (wenn wir uns das Preis-/Leistungsverhältnis ansehen zumindest).
Die ersten zwei Kapitel waren bis zur Mittagspause fertig und damit auch viele der wichtigsten Aufgaben, die der Kunde umsetzen sollte, um schnell sein eigenes, profitables digitales Produkt erschaffen zu können.
Die Übungen, Vorlagen und Fragen im Workbook führen den Kunden Schritt für Schritt von "Ich habe keine Ahnung, was ich erstellen soll" zu "Jetzt weiß ich exakt, was ich erstellen werde und kann es schon bald verkaufen".
Außerdem wurde hier auch die Vorarbeit dafür gelegt, ein Produkt zu erstellen, was nicht nur dem Ersteller Spaß machen, sondern auch profitabel sein wird.
Was soll ich sagen … ? Ich hatte so viel Spaß wie schon lange nicht mehr. Und das gilt nicht nur fürs Business … ich liebe es einfach, wirklich hilfreiche digitale Produkte zu erschaffen.
Nach einer Essenspause machte ich weiter und füllte noch Kapitel 3 mit Übungen, Fragen und Vorlagen.
Dann machte ich etwas, das ich sonst in dem Stadium meist noch nicht mache: Ich begann schon damit die ersten Texte in ein echtes Workbook umzuwandeln. Heißt … in Canva tatsächlich hübsch zu gestalten.
Auch dabei sprudelte es … es ging schnell … und sah von Anfang an richtig gut aus … und es fühlte sich weiterhin verdammt richtig an.
Ich glaube, dass mir im Workbook eine sehr gute Mischung aus praktischen Übungen, kleinem Theorie-Teil und authentischer Persönlichkeit (und damit Einzigartigkeit) gelungen ist.
Gerade in Zeiten von langweiligen KI-Texten ist der letzte Punkt aus meiner Sicht sehr wichtig.
Dann fand der Donnerstag ein Ende.
Ich hatte 3 von 4 Kapitel geschrieben. Und zwei der Kapitel auch schon als echtes Workbook umgesetzt. Ein sehr erfolgreicher Tag war das.
Ich muss zugeben, dass ich am Donnerstag mehr hätte schaffen können, aber ich mag es gerne etwas entspannter und habe zwischendurch immer mal wieder "Kingdom Come Deliverance II" gezockt 😅
Das Schöne an meiner Art ein Business zu betreiben, ist, dass ich mir jeden Tag genau so gestalten kann, wie ich das gerne möchte. Und dann folge ich meist einfach dem, was ich gerade fühle.
Das ist für mich absoluter Luxus und bedeutet Freiheit für mich (mein wichtiger Wert).
Aber das ist ein anderes Thema … machen wir weiter mit Freitag:
Tag 3: Freitag
Nachdem ich meinen Sohn in die Schule brachte, nochmal ein bisschen schlief (vor 8 Uhr aufstehen ist nichts für mich) und der Fitnessstudio-Besuch hinter mir lag, arbeitete ich weiter am Inhalt des Workbooks.
Ich machte mich an den wichtigen, kleinen Theorie-Teil im vierten Kapitel und an die Bonus-Inhalte, die ich zum Workbook dazugeben wollte, damit der Kunde noch sicherer Ergebnisse generieren wird.
Zum Beispiel erstellte ich einen "Audio-Espresso" in welchem ich in rund 30 Minuten per Audio erzähle, wie digitale Produkte damals mein Leben komplett verändert haben (und was ich dabei gelernt habe).
Dazu gab es dann auch noch zwei Videoschulungen, in denen ich Klick für Klick zeige, wie Kunden ihr eigenes digitales Produkt in Digistore24 und einer viel besseren Alternative anlegen und verkaufen können.
Ich wollte beides anbieten, weil Anfänger vielleicht noch nicht in die Alternative investieren können oder wollen - auch wenn sie viel besser ist … Digistore24 kostet erstmal nichts (dafür aber absurd hohe Gebühren bei jedem Verkauf).
So kann jeder selbst entscheiden, mit welchem Tool er sein digitales Produkt kaufbar machen möchte. Und man ist nicht gezwungen, ein Tool kaufen zu müssen um loslegen zu können.
Ich denke das ist eine gute Idee gewesen, auch wenn die Schulung mit Digistore24 aufzunehmen echt keinen Spaß gemacht hat. Das Tool ist nämlich nicht nur im Gebührenmodell sehr teuer, sondern auch noch recht benutzerUNfreundlich 😅
Naja, zurück zum Thema:
Am späten Nachmittag hatte ich das Workbook in Version 1.0.0 mit den drei Bonusinhalten fertig.
Nach ein paar Korrekturen und Verbesserungen war ich richtig stolz darauf, was ich in so kurzer Zeit erschaffen hatte.
Ich war und bin fest davon überzeugt, dass dieses Workbook sehr vielen Menschen dabei helfen wird, unproblematisch und schnell ihr erstes oder nächstes digitales Produkt zu erstellen, das sich gut verkaufen wird - selbst wenn Technik jetzt nicht das liebste Thema ist.
Die Übungen und zusätzlichen Videoanleitungen werden dafür sorgen, dass die Kunden damit tolle Ergebnisse haben werden.
Am Abend begann ich dann bereits mit der Erstellung der Verkaufsseite und stellte eine erste Version der Seite noch am Freitag fertig.
Ich war quasi bereit, um das neue Produkt zu verkaufen.
Das Experiment war geglückt, aber noch nicht am Ende, da ich ja auch schauen wollte, wie schnell es von "Kein existierendes Produkt" zum ersten Verkauf gehen kann.
Tag 4: Samstag
Am Samstag ging es darum, die Werbekampagne an den Start zu bringen.
Ich erstellte mehrere Bilder und unterschiedliche Werbetexte und schickte diese ins Rennen.
Nach rund 20 Minuten wurden diese genehmigt und waren live auf Facebook (das geht nur so schnell, weil mein Werbeaccount schon etabliert ist).
⭐️ Und 45 Minuten nach der Genehmigung der Ads kam der erste Sale rein!
Der erste Sale eines digitalen Produktes an eine kalte Zielgruppe (Menschen, die einen noch nicht kennen) ist immer etwas ganz besonderes. Ein magisches Gefühl - vor allem wenn es so schnell geht!
Nach zwei Stunden hatte ich bereits die ersten 3 Sales gemacht.
Ein fantastischer Start!
Und eine Bestätigung für mein gutes Gefühl, welches ich beim Erstellen des neuen Produktes hatte.
An diesem Tag machte ich mir auch Gedanken darüber, welche meiner bestehenden Produkte ich beim Verkaufsvorgang ebenfalls anbieten konnte.
Ich kam zum Entschluss, dass mein Mini Workshop Kurs eine sehr sinnvolle Ergänzung ist und etablierte diesen Kurs als sogenannte Bump-Offer im Verkaufsvorgang. Den Kurs konnte man also mitkaufen, wenn man wollte.
Außerdem überlegte ich mir, was der Kunde von "Digital Cashflow Kickstart" als nächsten Schritt gut gebrauchen könnte … und daraus entstand die Idee eines "3D-Grafik deines digitalen Produktes erstellen"-Kurses.
Das macht absolut Sinn, weil ein gut präsentiertes digitales Produkt immer viel besser verkauft, als wenn man gar keine Grafik oder eine langweilige Grafik hat. Eine 3D-Grafik sorgt für deutlich mehr Verkäufe, weil das Produkt hochwertiger wahrgenommen wird … und einfach besser aussieht.
Also erstellte ich den passenden Kurs und richtete ihn als Upsell ein. Diesen Kurs konnte man jetzt also auch beim Verkaufsvorgang mitkaufen, wenn man wollte.
Und damit ging der Samstag dann zu Ende und mein neues Produkt war fertig und die Ads liefen … und erzielten sogar bereits richtig gute Ergebnisse zum Start.
Ich war mehr als zufrieden.
Learnings aus dem Experiment
Das Experiment bestätigt in erster Linie erstmal, dass alles so lange dauert, wie du dir Zeit dafür gibst.
Hätte ich mir 'ne Woche dafür gegebenen, wäre ich nach 'ner Woche fertig gewesen. Hätte ich mir 'nen Monat gegeben … nach 'nem Monat.
Es kommt nicht darauf an, wie lange du für ein Produkt brauchst … oder wie viele Seiten es hat … oder wie viele Stunden Kursmaterial drin ist …
Es kommt drauf an, ob das fertige Produkt dem Kunden zu Ergebnissen verhilft. Und das so schnell wie möglich.
Wenn das der Fall ist, hast du ein gutes Produkt - egal wie lange es gedauert hat, es herzustellen.
Kurz ist sogar oft viel besser für den Kunden (und natürlich auch für dich) … denn viele Menschen haben wenig Zeit und Hunderte andere Dinge auf dem Zettel, mit denen sie sich tagtäglich beschäftigen müssen.
Wenn sie dann ein Workbook mit 25 Seiten relativ schnell durcharbeiten können, ist das besonders wertvoll für sie und viel besser, als wenn sie einen 12-stündigen Online-Kurs durcharbeiten müssten.
Der Kunde hat das Ergebnis einfach schneller.
Und das ist ENORM WERTVOLL.
Viele Menschen prahlen bei ihren Kursen mit den vielen Inhalten … genau das Gegenteil ist für die meisten attraktiv.
Es zählt einfach nur wie schnell der Kunde ein Ergebnis erzielen kann. Punkt.
Ein weiteres Learning:
Es fluppte einfach. Ich war voll im Flow.
Das ist immer ein Zeichen dafür, dass etwas absolut richtig ist (zumindest in meiner Erfahrung).
Nicht immer ist das bei mir der Fall. Ich hatte auch schon Produktideen, die nicht fluppten … manche davon zog ich durch … und siehe da: Sie verkauften sich schlecht oder gar nicht.
Noch ein Learning:
Aus einer Erfahrung aus rund 15 Jahren schöpfen zu können, hilft natürlich. Ich habe mittlerweile einen simplen Prozess zum Erstellen von neuen Ideen und Produkten … sowie eine zeitsparende Vorgehensweise beim Erstellen des Inhalts an sich.
Eine spannende WhatsApp-Nachricht, die mich zum Nachdenken angeregt hat.
Spannend fand ich noch die Nachricht eines Menschen, der mir gestern per WhatsApp schrieb:
Er schrieb sowas wie …
"Hey Kevin, ich hab deine Werbung auf Facebook gesehen und wollte dich was fragen: Du gibst so viele wertvolle Dinge in deinem Produkt raus. Warum kostet es nur 19€? Wird es da nicht vielleicht als zu günstig und damit wertlos angesehen?"
Das hat schon was mit mir gemacht … aber eine Preiserhöhung ist sowieso in wenigen Tagen eingeplant.
Aber selbst mit der Preiserhöhung hat er recht: Das Produkt ist eigentlich zu günstig, für das, was drinnen ist … und für das, was man damit in kurzer Zeit erreichen kann.
Mit dem Produkt geht es mir aber auch nicht darum, direkt im ersten Schritt profitabel zu sein … das ist mit einem 19€ Produkt allein auch sehr schwierig bis unmöglich mit bezahlter Werbung.
Es geht darum, möglichst vielen Menschen den ersten Schritt so leicht und erschwinglich wie möglich zu machen.
Und wenn Menschen dann weitere Schritte mit mir gehen wollen, können sie das gerne in meinen tiefergehenden Kursen oder einer engeren Zusammenarbeit wie in meiner Vertrauensmarketing-Akademie oder meinem VIP-Strategietag tun.
Das ist natürlich auch in gewisser Weise einkalkuliert. Mit Bump-Offern, Upsells und weiteren Verkäufen nach dem eigentlichen kleinen Produkt kann ich den Menschen tiefergehend helfen … und dann hinten raus auch extrem profitabel sein.
Bei Freebies ist das Prinzip ja sehr ähnlich - nur dass man da sogar mit einem komplett kostenlosen Produkt startet und damit erstes Vertrauen gewinnt.
Aber bei Freebies ist es dann echt so, dass es quasi von fast jedem als wertlos angesehen und kaum beachtet wird, weil es ja gratis ist. Da gibt es einfach etliche Freebie-Jäger, die für den Unternehmer komplett wertlos sind. Und man hilft weniger Menschen, weil viel weniger Menschen das Freebie wirklich nutzen und so keine Ergebnisse entstehen.
Ich werde jedenfalls jetzt stark drüber nachdenken, zu welchem Preis ich das Produkt in ein paar Wochen anbieten werde. Bei 19€ wirds nicht bleiben. Das steht schon fest.
Danke an den Menschen, der mir die Nachricht gesendet hat.
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Dann erstelle doch Schritt für Schritt dein eigenes digitales Produkt. In nur 2 Tagen.
So gehst du den ersten Schritt zu einem freieren, entspannteren Leben mit viel Zeit für deine Liebsten und das, was dir wirklich wichtig ist.

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